Sabine Schwarz-Odewald – Kandidatin für die erste Landrätin im Hochtaunuskreis

Herzlich
Willkommen

Mein gesamtes Berufsleben war ich mit Leidenschaft und Engagement in der Luftfahrt tätig. Von meinen Anfängen als Flugbegleiterin über Teamleiterin von Kabinencrews und weiter bis zur Referentin und Trainerin für Cockpit-und Kabinenpersonal mit den Schwerpunkten Führung, Ressourcen- und Konfliktmanagement. 

Die Fliegerei ist heute ein riesiger Wirtschaftsbereich, der unser aller Leben verändert und bereichert hat. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes Management, das mit präzisen Mechanismen die Arbeit unzähliger Menschen zusammenführt und so ein einzigartiges Ergebnis schafft. 

Wie kann so etwas auch in Politik und Verwaltung gelingen?

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Meine Vorstellungen für den Hochtaunuskreis

  • Ein klimafreundlicher, zuverlässiger ÖPNV, der jeden Ort jede Stunde verbindet
  • Gut ausgestattete Schulen, ausreichende Ganztagesangebote und funktionierende Sportanlagen
  • Sozialer Wohnungsbau in öffentlicher Hand gemeinsam mit Genossenschaften
  • Das Fahrradkonzept mit ausreichenden Mitteln ausstatten, um Alltagsradverkehr zu ermöglichen
  • Effiziente und kundenfreundliche Verwaltung – mehr digitale Angebote für die Bürgerinnen und Bürger
  • Fokus auf Personalmanagement in der Verwaltung – Besetzung aller offenen Stellen
  • Mehr Unterstützung für alle Notfall-Organisationen für mehr Sicherheit im Kreis
  • Mit dem Klimawandel leben, vorausschauend handeln und damit Risiken und Kosten minimieren
  • Grundwasser schützen, Naturräume bewahren und Arten erhalten
  • Ackerflächen schützen und regionale Landwirtschaft fördern durch lokalen Einkauf für kreiseigene Mensen in Verwaltung, Krankenhäusern und Schulen
  • Nachhaltige Wirtschaftsförderung für den ganzen Hochtaunus, maßvoller Tourismus im Einklang mit der Natur
  • Klimafreundliche Energiewende und bezahlbaren Strom

Schwerpunkt Taunusbahn

Ja – es hat schon etwas Wundersames. Ausschüsse, Anfragen, Erklärungen, Versprechungen zur Taunusbahn – eines blieb immer unbeantwortet: „Wer ist denn bitte für das Chaos verantwortlich?“ Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir Ihnen hier mal zusammengestellt, wer da eigentlich mit wem Verträge schließt und was macht.

Seit über einem Jahr herrscht auf den Strecken der Taunusbahn Chaos. Entsprechend gab es Anfragen, Nachfragen, (Sonder)sitzungen und Beratungen im Kreistag zu diesem Thema. Ab und zu gab es dann auch mal Informationen, die ahnen lassen, wie nachlässig und sorglos dieses Projekt behandelt wurde: Wie kann es sein, dass erst im Realbetrieb auffällt, dass die Kommunikationstechnik von Strecke und Zug nicht kompatibel sind? Sowohl die Technik im Zug als auch an der Strecke war schon seit Jahren bekannt. Es hat sich aber offensichtlich vorher niemand darum gekümmert…

Vereinfacht geht es um Folgendes: Ein Wasserstoffzug fährt mit einem Akku. Wenn immer gebremst oder bergabgefahren wird, lädt sich der Akku auf. Dieser Strom steht dann zum Beschleunigen / Bergauffahren zur Verfügung. Fehlt Strom, erzeugt ihn die Brennstoffzelle aus Wasserstoff. Das heisst – fährt die Taunusbahn bergab, braucht sie einen ziemlich großen Akku, um den dabei entstehenden Strom zu speichern. Hat sie den nicht, geht der Strom verloren und fehlt dann beim Bergauffahren. Entsprechend braucht sie mehr Wasserstoff. In Cuxhaven, wo diese Züge vorher schon im Einsatz waren, braucht man das nicht, weil es dort komplett flach ist. Das ist aber keinem vorher aufgefallen. Sorgfalt ist etwas anderes.

Schwerpunkt Mobilität

Radwege

Verglichen mit den umliegenden Kreisen hat die Radinfrastruktur im Hochtaunus noch deutlich Luft nach oben. Historisch mag das was damit zu tun haben, dass man unsere Gegend als zu bergig zum Radfahren befunden hat. Und viele politische Entscheidungsträger bei uns sehen das immer noch so. Dabei gibt es mittlerweile 10 mal (!) soviel E-Bikes wie E-Autos in Deutschland. Höchste Zeit also, dass wir hier aufholen.

Jeder Ort jede Stunde

Speziell im Usinger Land ist Mobilität eine große Herausforderung. Dabei dürfen vor allem die Menschen nicht ausgeschlossen werden, die aus alters oder gesundheitlichen Gründen nicht Auto fahren können oder diejenigen, die sich ein Auto aus finanziellen Gründen nicht leisten können. Wir werden in den nächsten Jahren deutliche Verbesserungen durch die Verlängerung der S5 nach Usingen haben. Gerade deswegen sollte zusätzlich jeder Ort ohne Bahnanschluss im Hochtaunus tagsüber mindestens einmal pro Stunde eine öffentliche, klimafreundliche Verkehrsanbindung haben.

S-Bahn im Usinger Land

Die Verlängerung der S5 bis nach Usingen kommt. Das ist ein Meilenstein für den Hochtaunuskreis. Für die Mobilität, das Wohnen und die Umwelt. Aber wollen wir den Start der neuen Verbindung wieder den gleichen überlassen, die hier schon die Wasserstoffzüge eingeführt haben?

Schwerpunkt Natur-, Umwelt- und Klimaschutz

Regionale Lebensmittel

Der Landkreis hat ganz konkrete Möglichkeiten, die Landwirtinnen und Landwirte vor Ort zu unterstützen, indem er zum Beispiel in den eigenen Kantinen/Mensen (Schulen, Krankenhäuser u.a.) die Lebensmittel bevorzugt regional einzukauft. Dazu entsprechende Marketingaktionen wie eine „Taunus-Obst-Woche“ oder ähnliches durchführen. Oder Sondergerichte aus Bio- Zutaten für Mitarbeitende, die sich gerne, gut und ökologisch ernähren möchten. Es geht so viel – wir müssen es nur tun.

Artenschutz

Standen bis vor einigen Jahren exotische Blüten oder fein manikürte Rasenflächen im Fokus, sieht man heute immer mehr Wildblumenwiesen und natürliche Lebensräume. Sie sind pflegeleichter, bestehen besser gegen Hitze und Trockenheit und bieten Bienen und anderen wichtigen Insekten Lebensräume. Der Kreis verfügt selbst über zahlreiche Flächen an Gebäuden und Straßen. Hier sollten sorgfältig und konsequent möglichst natürliche Umfelder für Pflanzen und Tiere geschaffen werden.

Schutz der Wälder

Es wäre schön, wenn man die Schäden in unseren Wäldern einfach durch aufforsten wieder reparieren könnte. Aber das wird nur funktionieren, wenn wir dazu die Voraussetzungen schaffen, dass die Bäume auch wachsen können. Das bedeutet: Das ohnehin wenige Wasser in Wäldern halten, Ruhezonen einrichten, in denen sich die natürliche Vegetation entwickeln kann und die Klimaerwärmung konsequent begrenzen.

Schwerpunkt Bauen

Solar-Offensive

Eigentlich haben wir hier im Kreis seit geraumer Zeit eine „Solaroffensive“ zum Ausbau der Photovoltaik auf kreiseigenen Gebäuden. Passiert ist aber nicht viel. Begründung: Keine Kapazitäten (=Zeit). Ich habe im letzten Kreistag deshalb einen Antrag eingebracht, die Prüfung ob und wie PV auf den Flächen installiert werden kann, an externe Büros zu vergeben. Einfach mal sorgfältig machen, was man sich vorgenommen hat.

Kommunales Bauen

Die Bebauung des alten Kreiskrankenhaus-Areals in Bad Homburg ist vorerst gescheitert: Wenn der Kreis zu einem maximalen Preis an einen Investor verkauft, der einen maximalen Gewinn dort erzielen will, wird es schwierig, Vorgaben zu bezahlbarem Wohnraum zu erfüllen. Das wird in der jetzigen wirtschaftlichen Lage nur über kreiseigenen oder genossenschaftlichen Wohnungsbau gehen.

Nahwärme

Gerade in skandinavischen Ländern ist das schon lange üblich: Nahwärmenetze für einzelne Wohngebiete (Quartiere). Dazu bedarf es einer kommunalen Wärmeplanung. Damit die Menschen vor Ort wissen, ob und wann sie mit einem Anschluss rechnen können. Eine solche Planung ist aber speziell für kleinere Kommunen sehr anspruchsvoll. Hier muss der Kreis mit seiner Expertise unterstützen.

Schwerpunkt Wirtschaft

Arbeit sichern

Wer morgen noch Geld verdienen will, braucht ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Das erfordert eine Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung: Neue Kriterien bei der Anwerbung neuer Betriebe und gleichzeitig Hilfe und Unterstützung der vorhandenen bei ihrer Transformation. Das ist die Voraussetzung für sichere Arbeitsplätze in der Zukunft.

Co-Working fördern

Co-working ist in den Städten schon ein fester Bestandteil einer neuen Arbeitskultur. Aber gerade auch für den ländlichen Raum kann es zu einer echten Chance werden: Leerstandsflächen nutzen, kreative Räume schaffen, Leute und Geld in den Orten halten und sie beleben, das ist eine Form der Dableibe-Vorsorge, die ich unterstützen möchte.

Sanfter Tourismus

Sanfter Tourismus ist stark im Kommen. Hier bietet der Taunus ein Riesen-Potenzial – tolle Natur, ein immer besseres Rad-und Wanderwegenetz, viele sehenswerte Orte oder kulturelle Highlights wie der Hessenpark oder die Saalburg. Und das in unmittelbarer Nähe ein Metropol-Region.

Schwerpunkt Soziales

Jugendbeteiligung

Die Entscheidungen im Kreis beeinflussen das Leben der Jugendlichen hier Kreis jeden Tag. Hier genau hinzuhören, was gebraucht wird und kritisch zu hinterfragen, ob das Angebot noch passt, gehört für mich zur Pflicht einer Landrätin. Daher brauchen wir einen ständigen Jugendrat, wo wir uns regelmäßig austauschen können.

Ganztagesbetreuung

Für Kinder ist eine Ganztagsschule der größte Teil ihres kleinen Lebens. Sie brauchen dort Geborgenheit und Freundinnen. Sie können und dürfen dort im Ganztagesbereich auch mal Dinge tun und lernen, die sonst nicht in irgendwelchen Lehrplänen stehen. Darauf werde ich mit größter Sorgfalt wert legen.

Migration

Humanität und Ordnung bedingen einander. Denn Humanität kann es nur mit geordneten Verfahren geben. Dafür ist der Kreis hier vor Ort verantwortlich. Nur mit einer schnelleren Ausländerbehörde können wir für zügige Verfahren sorgen und damit für Klarheit für die Betroffenen, deren Arbeitgeber und die einzelnen Kommunen sorgen.

Schwerpunkt Schulen

Schulsozialarbeit

Soziale Medien, multiple Krisen und Versagensängste setzen Kinder und Jugendliche massiv unter Druck. Eine kompetente Sozialarbeit kann ihnen dabei helfen und entlastet damit Eltern, Lehrerinnen und Lehrer. Hier gilt es mit großer Sorgfalt sicherzustellen, dass jede Schule im Kreis das für sie passende Angebot aufrecht erhalten kann.

Digitalisierung

Wir brauchen einen intensiven Dialog zwischen Schulen und Kreis, um die richtige Technik bestmöglich einsetzen zu können. Dazu einen professionellen IT-Support in allen unseren Schulen. Die Zeiten, in denen das „mal nebenbei“ gemacht werden konnte, sind lange vorbei.

Schulessen

Es ist eine Pflicht, dafür zu sorgen, dass alle genug zu essen bekommen. Auch und gerade für die, die aus gesundheitlichen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen nicht alles essen können, dürfen oder wollen. Auch sie brauchen ein vollwertiges Essen und nicht ein „dann lass das doch einfach weg“. 

Für einen neuen Politik-Stil

Grundwerte

Es gibt drei Grundwerte, auf die alle Tätigkeiten ausgerichtet werden. Sie stehen über allem: Sicherheit – Zuverlässigkeit – Freundlichkeit.

Lösungsorientiert

In der Luft müssen Entscheidungen schnell getroffen werden: Aufschieben, Aussitzen oder Wegsehen sind keine Optionen. Das oberste Ziel ist die sichere Landung.

Klima ist entscheidend

Die Grundlage jeder Flugplanung sind die Klimabedingungen auf der Strecke. Sie entscheiden, wann, wie und manchmal auch wohin geflogen wird. Es ist die Voraussetzung, das Ziel gesund und sicher zu erreichen.

Alle kommen ans Ziel

Die zentrale Aufgabe einer Flugzeugbesatzung ist, alle Passagiere und ihr Hab und Gut sicher ans Ziel zu bringen. Dabei spielt es keine Rolle, wieviel Geld die einzelnen Personen gezahlt haben. Allen wird mit der gleichen Zuvorkommenheit  begegnet.

Es gibt Grenzen

Die Fliegerei ist kein Wettrennen, in dem die Schnellste gewinnt. Niemand würde in ein Flugzeug einsteigen, auf dem steht: „Wir fliegen am weitesten.“ Die Reisenden möchten alle an ihr Ziel – so angenehm wie möglich und zu einem angemessenen Preis. 

So stelle ich mir Politik vor: Mit einer effizienten und freundlichen Verwaltung auf das ausgerichtet, was die Menschen für ein gutes Leben brauchen.

Ein Zuhause haben

Es heißt: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“. Das widerspiegelt bis heute die Faszination, die das Fliegen für uns Menschen ausmacht:  Die Freiheit, ferne Länder zu bereisen und mit vielen Eindrücken zurückzukehren.

Zurückkehren an einen Ort, der sicher ist und geborgen. Wo Freunde und Familie sind und wo man friedlich miteinander lebt. 

Damit unser Taunus ein friedliches, lebenswertes Zuhause bleibt, werde ich mich mit aller Kraft als erste Landrätin hier im Hochtaunuskreis einsetzen. 

Mit Sorgfalt und Zuversicht sicher handeln.

Über mich

  • Studium Biologie und Chemie
  • Langjährige Erfahrung bei Lufthansa als Flugbegleiterin, Kabinenchefin und Teamleiterin für Kabinencrews
  • Referentin und freiberufliche Trainerin für Cockpit- und Kabinenpersonal mit den Schwerpunkten Führung, Ressourcen- und Konfliktmanagement
  • Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung Steinbach / Taunus
  • Mitglied im Kreistag des Hochtaunuskreises, finanzpolitische Sprecherin
  • Im Taunus zu Hause